Mission

Mosambik

Aus dem äußersten Nordosten Mosambiks erreichte uns folgender Hilferuf von afrikanischen Mitarbeitern unseres Partners TSM international (Nairobi). Sie versorgen Notleidende mit Nahrung, unterstützen christliche Gemeinden und unterhalten dort ein Schulungszentrum. Ihre Arbeit ist stark eingeschränkt, doch sie bleiben trotz der dramatischen Situation vor Ort**.**

„Im Oktober 2017 hat eine islamistische Terrorgruppe unsere Stadt Mocimboa da Praia überfallen (damals sind 14 Angreifer und zwei Polizisten ums Leben gekommen). Seither kommt es täglich zu Übergriffen. Die Menschen unserer Region und unsere Gemeinden haben große Angst vor den Terroristen. Die lagern irgendwo im angrenzenden Buschland, von wo aus sie nachts Dörfer unserer Umgebung überfallen. Häuser werden niedergebrannt. Menschen ausgeraubt, entführt und getötet.

Kürzlich haben Terroristen am helllichten Tag Bauern auf ihren Feldern überfallen und gefangengenommen. Sie raubten deren Dorf aus und zwangen die Leute, ihr geplündertes Hab und Gut über eine weite Strecke in den Busch zu tragen. Die Entführten seien nach dem muslimischen Freitagsgebet umgebracht worden, hören wir. Sie seien „geschlachtet worden wie Hühner“, heißt es. Frauen habe man mit Islamisten zwangsverheiratet.

Die Regierung hat die meisten Menschen in den gefährdeten Gebieten inzwischen von ihren Höfen evakuiert. Viele aus den christlichen Gemeinden, die wir betreuen, können nun in der so wichtigen Regenzeit nicht ihre Felder bestellen. Die Auswirkungen werden wir zu spüren bekommen. Die Angriffe der Islamisten haben sich auf die Bezirke Palma und Nangadi ausgebreitet, auch dort überfallen sie Dörfer und rauben sie aus.

Bitte betet mit uns, dass Jesus unserer Region wieder Frieden schenkt. Die Menschen hier leiden. Viele verlieren das Vertrauen ins Militär. Die Bedrohungslage hat gravierende Auswirkungen auf unsere Nothilfe und Projekte und die christlichen Gemeinden, die wir unterstützen. Wir beten, dass der Herr uns gibt was nötig ist, um den Menschen weiterhin dienen zu können. Wir wünschen uns, dass Jesus unsere Arbeit als Brücke nutzt. Bitte bete mit uns um Bewahrung und Sicherheit, und dass wir in dieser schweren Zeit in unserer Abhängigkeit zu Jesus hin wachsen. Ein allgemeiner Geist der Angst hat unsere Region fest im Griff. Möge der Herr uns Mut und Kraft geben, seine Botschaft des Friedens und der Hoffnung gerade jetzt auszuteilen und vielen Hoffnung zu schenken.

Vielen Dank, dass ihr den Weg betend mit uns geht,
Paul und Aira Zubaida
Dieser Beitrag wurde von der DMG zur Verfügung gestellt.

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