Mission

Viele warten noch

... so wie die Musak – eine Volksgruppe in Papua-Neuguinea, versteckt im sumpfigen Oberlauf des Flusses Ramu. 2012 habe ich ihre Dörfer zuletzt gesehen, und das nur aus der Luft. Die kleine Cessna 206 kreiste mehrmals über ihrem Gebiet, folgte kleinen Flussläufen und immer wieder entdeckten wir kleinere Ansammlungen von Bambushütten. Mit den so gewonnenen Bildern und Koordinaten aus der Luft konnten wir einige Zeit später ein kleines Team zu Fuß in dieses Gebiet schicken, um mehrere Tage lang verschiedene Teile der Gruppe aufzusuchen und zu sehen, wie ihr Zugang zum Evangelium ist. Die Ergebnisse wunderten mich nicht. Sie waren ähnlich wie die von den mehr als 850 Volksgruppen in PNG. Ja, es gibt Zugang zu christlichen Inhalten, meistens in der Landessprache Pidgin. So auch bei den Musak. Ein katholischer Priester hatte dort einen Katechisten angestellt, um die Menschen zu unterrichten. Dessen Zeugnis war deutlich: „Wir kennen die Zehn Gebote … und wir wissen, dass niemand hier sie halten kann. Wie können wir gerettet werden? Was ihr Missionare uns anbietet, gibt uns große Hoffnung. Dort drüben ist Land, dort könnt ihr ein Haus bauen und uns lehren! Könnt ihr nächste Woche kommen?“
Bei so einer Bitte kann man dann nur bedrückt nach unten schauen. Fast immer müssen wir nämlich sagen, dass wir noch keine Missionare senden können. „Es dauert noch.“ „Wir holen erst mal Erkundungen ein und wir wissen nicht, wann wir ein Team senden können.“
Die Enttäuschung ist nicht zu übersehen. Auch uns tut es immer wieder im Herzen weh, offene Türen stehen zu lassen und einfach nur der Liste von Berichten hinzuzufügen. Es gibt immer noch viel zu viele Lücken und viel zu wenige Arbeiter! Und was die Musak betrifft, dort sind immer noch keine Missionare angekommen. Mittlerweile sieht es so aus, dass diese Gegend bald von einer Straße durchzogen werden könnte, um dort Flüssiggas zu fördern. Das könnt bedeuten, dass die kleine Sprachgruppe in viele Richtungen vertrieben wird…

1. Vielleicht wurde dir durch diesen Beitrag deutlich, wie wichtig Mission unter unerreichten Menschen ist, die wenig oder nichts von Gottes rettenden Botschaft wissen. Vielleicht spricht Gott zu deinem Herzen, dass du dich senden lassen solltest? Du hast die Möglichkeit auf der STEPS-Konferenz an unserem Stand mit uns ins Gespräch zu kommen oder schreibe uns eine Mail! (harald.klein@ethnos360.de)

2. Auf jeden Fall kannst du dafür beten, dass Gott mehr Menschen aussendet, die voller Freude und Leidenschaft sein Evangelium weitergeben.

3. Gerne erzählen wir auch in deiner Jugendgruppe von den Möglichkeiten an Gottes Auftrag mitzuarbeiten oder komm doch im Juni einfach mit uns nach England auf eine Missionskonferenz.

Dieser Beitrag wurde von Ethnos360 zur Verfügung gestellt.

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