Mission

Südsudan

„Der Südsudan ist am Tiefpunkt!“ – so die ernüchternde Einschätzung von David Shearer, dem Chef der UN-Friedenstruppen vor Ort. Das jüngste Land der Welt entstand 2011 nach einer langen Kriegsphase. Doch auch seit der Staatsgründung hört das Chaos aus Krieg, politischen Intrigen und Hungersnot nicht auf. Wie allgegenwärtig Tod, Hass, Willkür und Leid im Südsudan sind, wurde uns kürzlich neu bewusst. Ein Bibelschulleiter aus der umkämpften Stadt Yei besuchte uns in der Geschäftsstelle und berichtete von seiner herausfordernden Arbeit: Auf ihrem Gelände beherbergte die Bibelschule einige Zeit lang über 4000 Flüchtlinge. Keine drei Wochen nach dem Besuch wurde das Gelände von Truppen überfallen, mehrere Menschen getötet, die vierzehnjährige Tochter eines Leiters vergewaltigt. Umso erschreckender ist, dass die Truppen zur Regierung gehören, die die Bevölkerung eigentlich schützen sollten.

Mit unseren Partnerorganisationen wollen wir die große Not der Menschen zu lindern. Über einen Gemeindeverbund werden beispielsweise bedürftige Familien mit den nötigsten Lebensmitteln und Medikamenten versorgt. Andere Christen im Land wollen mitten in diesem Leid den Menschen Hoffnung auf Jesus geben und führen evangelistische Veranstaltungen und Seminare durch.

Beides, die körperliche und die geistliche Versorgung, ist für die Christen im Südsudan wichtig, um die Hoffnung nicht zu verlieren. Wir können hier in Deutschland für Frieden und für ein Zeugnis von Jesus der südsudanesischen Christen in allem Leid beten.

Dieser Beitrag wurde von Hilfe für Brüder International zur Verfügung gestellt.

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