Bibelimpuls

No. 1

Ehre Gott mit deinem Besitz.“ Sprüche 3,9a

Ehre ist eine seltsame Sache. Beim Rundlauf gibt es die sogenannte Loser-Ehre. Der Final-Verlierer darf mit seinem Aufschlag das nächste Spiel eröffnen. Braut und Bräutigam dürfen sich an ihrem Ehrentag als erstes an der Hochzeitstorte bedienen. Älteren Menschen, Schwangeren (und Geschäftsmännern) müssen wir beim Boarding am Flughafen den Vortritt lassen. Und weil der Queen Ehre gebührt, dürfen wir uns erst setzen, wenn sie sitzt – und den König von Spanien erst ansprechen, wenn er davor das Wort ergriffen hat.

Wir sehen: Irgendwie hat Ehre etwas mit Hierarchie zu tun. Mit Priorität. Damit, dem Anderen den Vorrang zu geben. Damit, Dinge an erste Stelle zu setzen. Salomo überträgt dieses Gedankenkonzept auf unser Eigentum. „Ehre Gott mit deinem Besitz“, fordert er – und fügt passender Weise hinzu „und mit den Erstlingen all deines Einkommens.“

Meistens werden solche Verse aufs Spenden bezogen. Aber Gott mit deinem Besitz zu ehren, ist mehr als das. Es bedeutet, alles was du hast – neue Klamotten, LED-Fernseher, dein BMX-Bike – mit erster Priorität für Gott zu nutzen.

Überleg mal, was passieren würde, wenn du diesen Gedanken ganz konkret im Alltag lebst. Dann ist deine Wohnung nicht in erster Linie ein Rückzugsort für dich, sondern eine Möglichkeit, um Gäste einzuladen. Deine PlayStation ist nicht hauptsächlich Zeitvertreib, sondern die perfekte Gelegenheit, mal die unbeliebten Klassenkameraden zum Zocken einzuladen. Dein Handy ist nicht dazu da, dich bei Bahnfahrten beschäftigt zu halten, sondern um Freunde mit einem coolen Vers zu ermutigen. Und Hauptzweck deines Autos ist nicht, dich von A nach B zu bringen, sondern Nachbarn beim Einkaufen zu helfen und mit ihnen über Jesus zu reden.

Was wäre möglich, wenn alle in unseren Gemeinden Gott mit ihrem Besitz so ehren würde? Lass es uns herausfinden...

SaraSara

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