Mission

Albanien

Das Leben in Albanien ist nicht leicht. Die Wirtschaft läuft schlecht, viele junge Leute finden keinen Job, die Armut wächst. Was kann uns dieses Land bieten, was hält uns hier? Das fragen sich viele Jugendliche leider zu Recht. Diese Perspektivlosigkeit treibt leider viele in die Kriminalität und irgendwann damit auch ins Gefängnis. Die Mitarbeiter der Gefängnisseelsorge in Albanien möchten die Häftlinge dort nicht sich selbst überlassen. Stattdessen machen sie sich auf und bieten Glaubenskurse in Gefängnissen an, wo sie von Jesus erzählen. Viele saugen die Botschaft von Vergebung, Befreiung und Lebensveränderung auf und wollen Jesus kennenlernen. Hammer!

Besonders die Familien der Straffälligen sind Leidtragende in dieser Situation: Sie sind sozial stigmatisiert, ohne ihren Mann, Vater und Familienversorger. Auch sie unterstützt unser Partner und erlebt dabei, wie Jesus versorgt:
Die Frau eines Gefangenen klagte zum Beispiel, dass eine oder zwei Ziegen das Leben ihrer Familie so viel einfacher machen würden. In exakt derselben Woche wurde der Leiter der Prison Fellowship angesprochen, ob er jemanden kenne, der ein paar Ziegen gut gebrauchen könnte! So wirkt Gott in kleinen Dingen kleine Wunder.

Ich überlege mir: Wo kann ich an die „Landstraßen und Hecken“ (Die Bibel, Lukas 14) unseres Umfelds gehen und vielleicht – gerade in der Adventszeit – Menschen helfen. Mit einem gepackten Schuhkarton, Plätzchen für die Prostituiertenseelsorge oder Unterstützung in der Suppenküche?

Und ich will in Dauerleitung zu Jesus beten und ihm danken, wenn ich meine Wohnungstür zuziehe, mit der Bahn durch die Region fahre oder essen gehe, wo und was ich will. Ich will dankbar sein, dass ich frei bin – innerlich und äußerlich.

*Hannah Nonnenmann

Dieser Beitrag wurde von Hilfe für Brüder International zur Verfügung gestellt.**

28.11.2018*

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