Jesus gibt Freude

Heute geht es im Bibelimpuls um den Text aus Johannes 2,12. Jesus ist mit seinen Jüngern und seiner Mutter Maria bei einer Hochzeit eingeladen. Der Wein geht aus und seine Mum sagt Jesus das. Obwohl der ziemlich ablehnend reagiert, sagt Maria den Dienern, dass sie alles tun sollen, was Jesus sagt. Jesus befiehlt den Dienern dann Wasser in riesige Krüge zu füllen und dieses Wasser dem Küchenchef zu geben. Der ist völlig erstaunt darüber, weil er vermutlich den besten Wein getrunken hat, den er je probiert hat. Er geht sofort zum Bräutigam und spricht mit ihm über dieses Wunder! Wasser wird zu Wein – das erste Wunder von Jesus! Die Leute und besonders seine Jünger sind platt!

In dieser Story sprengt Jesus einfach mein Bild, das ich so oft von ihm hab. Hier spendiert Jesus 600 Liter vom vermutlich besten Wein, den es gibt. Wein steht in der Bibel oft für Freude. Ich denke aber immer wieder, dass Jesus mit dieser Art von Freude einfach überhaupt nichts zu tun haben will. Mir fällt auf, dass ich Jesus so selten als den sehe, der mir die maximale Freude schenken möchte. Aber eigentlich bietet er uns wirklich Freude der besten Qualität an! Ich suche meistens nur ne billige Freude, die im Vergleich zur Freude von Jesus irgendwie nicht viel zu bieten. Ich hänge oft also noch an dem „billigen Wein“ fest.
Ich verstehe nicht, dass das, was Jesus anbietet, mich zur maximalen Freude bringt. So oft zweifle ich das an, ob es sich lohnt, Zeit bei ihm zu investieren und auf die Freude zu warten, die er gibt.

Für mich kann das also echt ein nächster Schritt sein, Jesus auch mehr als den zu sehen, der ganz simpel unsere Bedürfnisse stillt und das nicht nur in irgendeiner mega geistlichen Art, sondern einfach auch mit dem, was wir in unserem Leben so brauchen. Was sind deine Gedanken zu Gott und der „normalen menschlichen Freude“, die wir so haben? Kannst du noch Dinge genießen, die Gott uns schenkt?

Inspiriert durch Benny Thanners Andacht „Wie genial ist Jesus?“

21.06.2019