Mission

Die verlorenen Söhne

Der Blick in die Gefängnisse in Honduras wirkt wie eine Szene aus der amerikanischen Serie „Prison Break“. Hoffnungslos überbelegt aufgrund von Prozessverzögerungen und fehlender Resozialisierung, die Insassen frustriert. Das sorgt für gefährliche Aggression hinter Gittern. Regelmäßig eskaliert die Situation. Deshalb wagen sich die Wächter oft auch nicht mehr in das Innere vor. „Wenn ein Tumult ausbricht, musst du es bis zum Tor schaffen. Wir werden dir drinnen nicht helfen“, meint ein Wächter zu einem deutschen Besucher. Das Gefängnis verwaltet sich sozusagen selbst, es gibt eine Hierarchie unter den Häftlingen. Die Frauen werden von bestimmten Insassen „beschützt“. In diese Perspektivlosigkeit kommen Christen, gehen mutig in die Gefängnisse. Sie erzählen von Gott, der alle aufnimmt, die zu ihm zurückkehren. Egal, ob sie wie der „verlorene Sohn“ das Erbe verprasst oder Drogen gedealt haben. Der mit offenen Armen auf sie zu rennt – wie in der biblischen Geschichte. In Glaubenskursen können Interessierte mehr über ein verändertes Leben mit Jesus hören. Dieses Angebot des Glaubens nehmen immer wieder Häftlinge an, wagen einen Neustart. Und kehren heim zu ihrem Vater.

Wie bist du zum Glauben gekommen? Vermutlich nicht im Gefängnis, aber weißt du noch ganz genau Ort und Zeitpunkt, als du das erste Mal von Jesus gehört hast? Oder kommst du aus einer christlichen Familie und hast biblische Geschichten von klein auf gehört? Oder bist du dir immer nicht ganz sicher mit dieser Jesus-Sache? Es ist immer wieder gut, sich an seine eigene Glaubensgeschichte zu erinnern, sie vielleicht sogar einmal aufzuschreiben – für sich selbst und auch, um sie anderen zu erzählen. So kannst du dir immer wieder dieses riesige Geschenk des Glaubens bewusst machen und dankbar werden.

Danke, wenn du für die harten Kerle in den Gefängnissen Honduras betest, dass sie Jesus in ihr Herz einladen und es von ihm weich machen lassen.

*Dieser Beitrag wurde von Hilfe für Brüder International zur Verfügung gestellt.

25.09.2019*

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