Türkei

Ein türkischer Pastor berichtet von einem Mann und seinem Lebensweg mit 180°-Wende: „Ein schiitischer Glaubenslehrer war aus dem Irak in die Türkei gekommen, um Geschäftsleute zum schiitischen Islam zu bekehren. Eines Tages kam er auf eine christliche Website, auf der zu unserem irakischen Gottesdienst eingeladen wurde. Es dauerte eine Weile, bis er sich traute, zum Gottesdienst zu kommen. Danach blieb er noch für Gespräche, in denen ihm die Christen das Evangelium erklären konnten. Nach einigen Besuchen sagte er, dass er Christ werden wolle – doch das Wunder ging noch weiter:
Er habe das, was er bei uns in der Gemeinde erklärt bekommen habe, auch den irakischen Geschäftsleuten weiter erzählt, die er zum schiitischen Glauben bekehrt hatte. Und auch diese Leute seien – da sie ihm ja als religiösem Lehrer vertrauten – sehr interessiert daran, mehr zu erfahren. Über Skype war es der Gemeinde möglich, mit den Neubekehrten verschiedene Einheiten biblischer Lehre durchzusprechen. Als sich die jungen Christen taufen lassen wollten, mussten wir ein Ferienhaus mit Pool mieten, da es in ihrer Heimatstadt keine Gemeinde gab.
Der Vermieter ahnte, aus welchem Grund wir hier waren. Zusammen mit Nachbarn bedrängte er uns, das Gelände sofort zu verlassen. Da wir schon die Taufkleidung angezogen hatten, erwiderte ich, dass wir wenigstens noch Zeit zum Umziehen bräuchten. Der Vermieter willigte ein – und sobald er den Raum verlassen hatte, vollzogen wir heimlich, still und leise 32 ,Express-Taufen‘. Anschließend verabredeten wir uns zum Abendmahl bei einem der Täuflinge. Obwohl alles so schnell und wenig festlich war, bin ich mir sicher, Teil eines Wunders geworden zu sein.“

Total abwegig, dass dieser Mann Jesus kennengelernt hat, oder? Wer in deinem Umfeld scheint mit seinem Lebensstil und seinen Überzeugungen ganz weit weg zu sein von Jesus. Bete für sie oder ihn. Denn für Jesus ist keine Aufgabe zu groß!

Dieser Beitrag wurde von Hilfe für Brüder International zur Verfügung gestellt.