Mission

Alles zu viel

Wir bei Open Doors lieben es, Geschichten von Festhalten, Hoffnung und neuer Freude zu erzählen – Geschichten, wie Gott sie so oft im Leben verfolgter Christen bewirkt. Doch leider können wir nicht immer davon berichten. Heute erzählen wir dir eine etwas andere Geschichte. Eine harte Geschichte. Eine Geschichte, bei der es scheinbar kein Happy End gibt. Die Geschichte von Chongya.

Chongya wurde in Bangladesch geboren. Er und sein Bruder Singya kamen letztes Jahr zum Glauben an Jesus – doch ihre Eltern versuchten auf immer heftigere Weise, sie zum traditionellen buddhistischen Glauben zurückzubringen. Schließlich warfen sie die Brüder sogar aus dem Haus. Als Chongya nach dem Geld fragte, das er gespart hatte und auf das seine Eltern aufpassten, beschimpften sie ihn erneut. Das alles verletzte ihn sehr.

Einige Tage später nahm Chongya sich das Leben.

Das war im Februar. Chongya war erst 16 Jahre alt. Singya lebt nun bei seinen Großeltern, die den beiden von Jesus erzählt hatten. Bitte nimm dir doch ein paar Minuten Zeit, um besonders für ihn zu beten.

Bete um Trost und Heilung von dem Erlebten. Bete dafür, dass er seinen Eltern vergeben kann. Bete für Weisheit und Kraft für seine Großeltern. Bete für Versöhnung in der Familie und dass die Eltern von Chongya und Singya Jesus Christus und seine Gnade kennenlernen.

Wenn wir so etwas hören, kommen Fragen auf. Auch bei uns von Open Doors, die jeden Tag von Verfolgung und Leid hören.

Wie kann Gott zulassen, dass ein Christ keinen Ausweg mehr sieht?
Und das, obwohl er ihm selbst in Verfolgung treu war?
Was ist, wenn die Verfolgung zu viel wird?
Was ist, wenn auch mir alles zu viel scheint?

Das sind heftige Fragen. Fragen, auf die es keine schnelle Antwort gibt. Aber wir dürfen mit ihnen zu Jesus kommen. Dazu wollen wir dich heute ermutigen: Geh mit deinen Fragen zu Jesus. Und sprich mit anderen darüber! Mit deinen Freunden, Verwandten oder einer Vertrauensperson aus deiner Gemeinde.

*Dieser Beitrag wurde von Open Doors Deutschland erstellt. Folg uns auf Instagram unter @opendoorsde, um mehr von verfolgten Christen zu sehen und dich an Aktionen für sie zu beteiligen!

Das Bild zum Beitrag ist nur ein Beispielbild.

18.03.2020*

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