Themenimpuls

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In der aktuellen Krisenzeit beobachte ich bei mir und auch direkt in der Community sechs Gefahren, die immer stärker werden, je länger diese Zeit anhält. Das kann uns schon ziemlich nach unten ziehen. Vielleicht hast du diese Dinge bisher noch gar nicht als Problem gesehn. Ich bet dafür, dass dir diese kurze Aufzählung hilft, um darüber auch bei dir nachzudenken und Gott dich verändert.

1. Problem: Wir werden passiv. Wir konsumieren und übernehmen keine Verantwortung für unser Leben vor Gott, durch die schwierige Lage in der wir aktuell sind. Durch Corona haben wir eine Ausrede für Verantwortungslosigkeit. Ich befürchte, dass uns das nicht gut tun wird. Dazu hat Gott uns nicht geschaffen, wenn wir davon ausgehen, dass wir in seinem Bild gemacht wurden.

2. Problem: Wir werden anonym. Wir vermeiden Gemeinschaft und isolieren uns selbst. Es gibt richtig gute Chancen unterzutauchen und nicht mehr mit Christen Kontakt zu haben. Wenn du deine Jugendgruppe eh schon immer schwierig fandest, ist es jetzt möglich, das auch auszuleben. Wir haben durch Corona scheinbar einen Grund dafür. Echt schade, weil wir eigentlich Gemeinschaft haben sollten und jeder Christ dafür auch was tun kann.

3. Problem: Keine Vorbilder. Durch fehlende Kontakte fehlen uns die Vorbilder, die uns inspirieren und auch herausfordern, als Christ zu leben. Es fehlen auch die Geschichten von Leuten, die etwas mit Gott erleben und uns so im Glauben ermutigen.

4. Problem: Wir fliehen in Süchte, statt zu Jesus. Trends zeigen aktuell: Pornografie und Alkohol boomen. Wir können als Christen nicht sagen, dass wir damit keine Probleme haben. Das macht uns leider aber kaputt, und führt weit weg von Jesus.

5. Problem: Wir loben Gott weniger. In Kolosser 3,16 sagt Gott durch Paulus, dass es wichtig ist, Gott in unseren Herzen zu loben und für ihn Lieder und Psalmen zu singen. Wer beim Lobpreis immer nur passiver Zuhörer war oder nur singen konnte, wenn andere mitsingen, wird es richtig schwer haben, Gott zu loben.

6. Problem: Wir denken: Gott hat nichts für mich vorbereitet. Ich merke manchmal, wie ich mir sage: „Ich werde nach Corona wieder als Christ leben“ oder „In der aktuellen Zeit kann ich ja nicht als Christ leben, da Kontakte ja verboten sind“. Damit mache ich es mir aber ziemlich einfach, weil Gott ja auch jetzt wirken möchte (Epheser 2,10; Titus 3,8). Vielleicht stärker als je zuvor.

Sprich wöchentlich in einem Videocall mit einer Person über diese sechs Punkte. Überlege grade zum sechsten Problem auch, wie du dein christliches Leben nicht auf die „Zeit nach Corona“ verschieben kannst.
*Mit welchem Problem kämpfst du? Was war für dich neu? Möchtest du was ergänzen oder dich drüber austauschen? Schreib unserem Team das doch per WhatsApp an 0176 44424561.

05.05.2020*

SiggiSiggi

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