Mission

Die Sprachüberraschung

Philip und Natalie leben zusammen mit zwei weiteren jungen Missionarsfamilien und ihren Kindern seit einiger Zeit als Team in einem Dorf der Kovol in Papua-Neuguinea. Sie alle stehen am Anfang, die Sprache und Kultur der Kovol zu erlernen. Zunächst haben sie ihre Häuser gebaut und erste Beziehungen zu den Einheimischen geknüpft. Dabei haben sie neben anderen Redewendungen die täglichen Begrüßungen kennengelernt und festgestellt, dass es in dieser Volksgruppe unterschiedliche Dialekte gibt. So begrüßt man sich bspw. auf Kovol*.

Es gibt zwei Kovol-Hauptdialekte und möglicherweise noch einen dritten, was sich noch herausstellen muss. Das Wort bilee bzw. bele ist das Wort für gut/einverstanden/Friede. Das Wort kwaning ist das Wort für Sonne, zumindest soweit die Missionare es derzeit verstehen. Sie freuen sich, etwas sagen zu können, wenn sie jemanden im Dorf treffen.

Wahrscheinlich werden sie lernen müssen, den Sanapim-Dialekt zu sprechen, den Dialekt des Dorfes, in dem sie leben, und die Unterschiede zum anderen Dialekt in ihren Wörterbüchern aufzuschreiben und so für später festzuhalten. Es sieht nicht so aus, als gäbe es einen einleuchtenden Grund dafür, warum ein Dialekt dem anderen vorgezogen werden sollte. Natürlich sagt ihnen jeder, dass sie gerade seinen Dialekt lernen sollten. Es ist krass, dass eine Sprache, die ca. 1000 Menschen in nur sieben Dörfern sprechen, so vielfältig ist!

Bete mit für das Team, dass sie die Kultur und Sprache richtig lernen, damit sie den Kovol in einigen Jahren die rettende Botschaft von Jesus Christus weitersagen können. Und später auch die Bibel in der Sprache der Kovol übergeben können*.

Dieser Beitrag wurde von* Ethnos360 zur Verfügung gestellt.*

19.08.2020*

*Deutsch/Sanapim-Dialekt/Slipim-Dialekt
Guten Morgen/samog bilee/sibone bele
Guten Tag/**kwaningem bilee/**kwaningem bele
Guten Nachmittag/uligong limong bileeu/ligong limong bele
Gute Nacht/inam bile/isan bele

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