Bibelimpuls

Göttliche Handlinien

Mehr als alles andere verraten unsere Hände, wer wir wirklich sind. Faltige, vergilbte Hände zeugen von einem langen Leben. Starke Hände, von Schwielen durchzogen, gehören zu einem kräftigen Straßenarbeiter. Lange, gepflegte Finger zu einem geübten Pianisten. Dazu kommen Daumenabdruck, Handlinien oder Schmuck wie Ringe und Tattoos – und machen jede Hand einzigartig.

Gott sagt: „Siehe, in meine beiden Handflächen habe ich dich eingezeichnet“ (Jesaja 49,16).
So wichtig sind wir Gott. So sehr hat er seine Identität mit unserer verknüpft.

Zugegeben, der Vers aus Jesaja ist nur ein Bild. Aber – denk mal an Gottes Handflächen. Wie sehen sie aus? Gottes Hände tragen Naben. Narben von Nägeln. Narben von uns. Gott hat sich seine Liebe zu uns in seine Handflächen bohren lassen.

Wenn ich mich manchmal frage, wer ich eigentlich bin, dann denke ich an Gottes Hände. An seine Liebe zu mir, stärker als der Tod. An die Nähe, die er sich zu mir wünscht. An Linien, die mich erinnern: ich gehöre zu ihm.

Und wenn ich an Gottes durchbohrte Hände denke, dann falte ich meine Hände. Dann ist es egal, was ich kann. Was für Probleme ich mit mir herumschleppe. Was für Fehler ich jeden Tag mache. Dann sage ich Gott danke – dafür, dass ich bin wer ich bin: ein Kind, das er liebt. Sein Kind.

*05.02.2021
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Das ist ein Artikel aus unserem STEPS-Archiv.

SaraSara

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