Zwischen Freude und Leid

Freude und Leid liegen oft ziemlich nah beieinander – musstest du das auch schon einmal feststellen? Uns bei Open Doors wird das immer wieder schmerzlich bewusst, wenn wir Nachrichten von verfolgten Christen aus aller Welt erhalten.

Nachrichten von Christen, die gefangengenommen wurden, und Nachrichten von Christen, die freigekommen sind. Nachrichten von Christen, die von ihren Familien ausgestoßen wurden, weil sie an Jesus glauben, und Nachrichten von Verfolgern, die plötzlich anfangen, Jesus nachzufolgen. Nachrichten von Leben und Tod, von Freiheit und Gefangenschaft, von Hoffnung und Verzweiflung – Freude und Leid.

In den letzten Wochen durften wir gleich mehrfach Nachrichten von der Freude-Seite hören. In Nigeria wurde ein Pastor freigelassen, der an Weihnachten von Boko Haram entführt worden war. In Eritrea kamen sogar 21 Christinnen frei, die mehr als drei Jahre im Gefängnis gewesen waren, weil sie an Jesus glauben. Und vollkommen unerwartet konnte eine junge Frau aus Ägypten nach Hause zurückkehren, nachdem sie entführt und zur Konversion gezwungen worden war – was für ein Grund zur Freude und zur Dankbarkeit!

Doch gleichzeitig erinnert uns das auch an die vielen Brüder und Schwestern, die noch immer gefangen sind. Zum Beispiel die erst 17-jährige Leah Sharibu, die vor über drei Jahren von Boko Haram entführt und nicht freigelassen wurde, weil sie sich weigerte, zum Islam zu konvertieren. Oder Ebrahim Firouzi aus Iran, der schon sieben Jahre im Gefängnis war, dann verbannt wurde, anschließend wieder verhaftet und erst nach Wochen auf Kaution entlassen wurde. Und die vielen anderen, von denen wir oft nicht einmal die Namen kennen.

Und es erinnert uns daran, wie gefährlich es viele unserer Geschwister in Verfolgung jeden Tag haben. Lass uns Gott für all die bitten, die für seinen Namen in Gefangenschaft und in Gefahr sind! Bitte Gott, sie zu schützen und ganz nah bei ihnen zu sein. Bitte ihn, sie zu befreien. Bitte ihn, sie als lebendiges Zeugnis zu gebrauchen. Bete, dass Jesus sie tröstet und sie heilt von dem Erlebten. Und bete für die Menschen, die sie gefangen halten – dass Jesus ihnen begegnet und ihre Herzen verändert!

Dieser Beitrag wurde von Open Doors Deutschland erstellt. Folg uns auf Instagram unter @opendoorsde, um mehr über verfolgten Christen zu sehen und dich an Aktionen für sie zu beteiligen!