Themenimpuls

Richtig schlecht ausgerüstet

Letzten Samstag zog ich bei einem Hilfseinsatz mit einer kleinen Gruppe durch Ahrweiler.* Die Straßen waren teilweise noch mit Schlamm bedeckt. Manchmal ging er noch bis weit über die Knöchel. Es regnete. Autos mit normalen Reifen drehten teilweise durch. Entgegen der offiziellen Anweisung der Organisation trug ich statt festen Arbeitsschuhen oder Gummistiefeln noch meine „Autoschuhe“: durchgelatschte Nike Air Max mit weißer Sohle. Nach 10 Minuten war das Profil mit einer braunen Schlammschicht zugesetzt. Eislauffeeling machte sich breit. Ich schlitterte. Stolperte durch die Straßen. Musste mehrfach mein Gleichgewicht halten. Es machte überhaupt keinen Spaß. Und tatkräftig anzupacken konnte ich absolut vergessen, solange das Auto, in dem meine Gummistiefel drin waren, weiter irgendwo im Stau fest steckte. 🙄

Ich kann die besten Handschuhe haben, die beste Arbeitskleidung, die beste Atemschutzmaske, die beste Schutzbrille, den besten Helm. Solange meine Ausrüstung nicht vollständig war, konnte ich meine Arbeit nicht machen. Während der feine Sprühregen meine Sicht behinderte und ich durch die Stadt slidete, fiel mir das als gute Illustration für mein geistliches Leben ein. Es kann in so vielen Kleinigkeiten perfekt laufen, wenn ich aber die Basics nicht klar habe, kann ich meinen Dienst nicht ordentlich machen. Deswegen will ich dich einladen, mal mit mir über die zwei Fragen nachzudenken und in deinem Umfeld diese Woche mit jemandem drüber zu reden:
1. Welche Dinge lähmen dich heute?
2. Welche „Tools“ fehlen dir grade zu einem ausgewogenen Leben oder in deinem Dienst für Gott?

* Bad Neuenahr-Ahrweiler ist ein schwer vom Hochwasser betroffener Ort in der Eifel

SiggiSiggi

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