Bibelimpuls

Glaubenshelden

Welche Namen fallen dir ein, wenn du an die großen Glaubenshelden denkst? Vielleicht Abraham, Isaak, Jakob … und wahrscheinlich auch Mose.
Aber so heldenhaft fing Moses Geschichte nicht an. Als gesuchter Mörder flieht er aus Ägypten und arbeitet Jahrzehnte als Schafhirte für seinen Schwiegervater Jethro. Nicht gerade eine Traumkarriere.

In 2.Mose 3-4 kannst du dann die Geschichte mit dem brennenden Busch nachlesen. Mose wird von Gott berufen, das Volk Israel aus Ägypten zu befreien. Als Antwort darauf fallen Mose aber gleich mal vier Ausreden ein, warum Gott doch lieber jemand anderen schicken sollte:

  1. 3,11: „Ich bin ein niemand“
  2. 3,13: „Ich weiß nicht genug über Gott“
  3. 4,1: „Ich habe nicht die nötige Autorität“
  4. 4,10: „Ich bin nicht eloquent genug“

Das Interessante ist dabei: Auf alle Ausreden gibt Gott sofort eine Antwort. Er versichert Mose, dass er bei ihm sein wird, er gibt ihm die Vollmacht Zeichen zu tun, um seine Autorität unter Beweis zu stellen. Um die mangelnden Rhetorikfähigkeiten auszugleichen bekommt Mose seinen Bruder Aaron an die Seite gestellt.

Kennst du diese Ausreden irgendwoher? Ich denke, es geht uns oft so, dass wir viel zu sehr auf unsere eigenen Schwächen anstatt auf Gottes Stärke sehen.
An Moses Geschichte und vielen anderen großen Charakteren in der Bibel wird ganz deutlich: Gott benutzt Lügner, Mörder, zerbrochene Menschen und Sünder, um sein Reich zu bauen.

Eine Frage zum Schluss: Warum hat Gott eigentlich nicht mit dem Finger geschnipst und Mose besser sprechen lassen? – Ich denke, er wollte ihm zeigen, dass er nichts aus seiner eigenen Kraft tun kann, sondern bei allem ganz von Gott abhängig ist.

Das ist ein Artikel aus unserem Archiv

TheresaTheresa

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