Themenimpuls

Brauchen wir jetzt Hilfe?

Gerade jetzt bekämpfen sich Menschen in der Ukraine. Einigen von uns geht das so nah – so unter die Haut – als ob wir die Bomben selbst in Deutschland noch hören könnten. Die Welt ist schockiert. Das ist ein kurzer Text, falls du mit Menschen, die dem Glauben kritisch gegenüber stehen mal ein bisschen über die aktuelle Lage reden möchtest. Denn die Frage ist: Wie kommen wir als Menschheit aus dem Dilemma raus? Sind wir noch gut? Waren wir es schon mal? Brauchen wir Hilfe, also eine Rettung von außen?

Häufig sehen wir mit unserer westlich aufgeklärten Brille einen „guten Menschen“ vor uns, der sich immer weiterentwickelt und eigentlich keine Probleme hat. Mit dieser Sicht sind wir aber auf einem Auge blind. Zähneknirschend mussten sich das selbst die Führer fast aller Länder eingestehen, die mit einem Einmarsch Russlands nie gerechnet hätten. Schockiert sind wir jetzt von der Brutalität des Krieges. Ja, dass es überhaupt in Europa noch einmal Krieg gibt. Schockiert von der großen Fluchtbewegung, schockiert von der falschen Propaganda und den Lügen, die alle Seiten ins Netz stellen und die die Menschen jahrelang geschluckt haben. Das Vertrauen zwischen einigen Ländern ist vermutlich für Jahrzehnte massiv geschädigt. Das ist aber nur das, was jetzt akut aufploppt.

Aus den letzten Jahren wissen wir, dass Rassismus und Antisemitismus weiterhin in den Köpfen weltweit rumspuken. Bei den Schlagworten #metoo und BLM siehst du grade die Reaktion auf diese menschlichen Abgründe vor dir.
In Indien treiben Nationalisten Konflikte mit Minderheiten voran.
Die muslimischen Uiguren in China werden nach wie vor verfolgt; ebenso weltweit über 300 Millionen Christen. Libanon wird zum „Failed state“, was Somalia schon längst ist.
Der Jemen bleibt mit mehr als 350.000 Toten in einem Krieg weiter unbekannt.
Google außerdem mal "Kutupalong“ und stell es dir vor oder die Perspektivlosigkeit in südafrikanischen Townships.
Die Mordrate von Hunderten von lateinamerikanischen Städten liegt um das 10-70-fache über der von Berlin. Soziale Netzwerke brachten nur scheinbar Gutes: Sie führten in Abhängigkeit, Desinformation, Oberflächlichkeit, Vergleichsdenken, verstärkten Materialismus. Und unser ganzer Wohlstand aktuell ist nur durch Ausbeutung der Umwelt und anderer Menschen und Länder so möglich.
Und das ist alles nur die Spitze des Eisbergs des Menschseins.
Sind wir als Menschen also gut? Ich will dich ermutigen, ehrlich mit jemandem, den du gut kennst und vielleicht kein Christ ist, über diese Frage zu sprechen.

Was sind die Antworten der Menschen auf diese Fragen?
1. Ist der Mensch gut? Woran siehst du das?
2. Sind wir nach wie vor durch Propaganda einfach zu täuschen?
3. Wie und wann verbessern wir uns?
4. Wer bringt die Veränderung, die wir brauchen?
5. Zu welcher Zeit waren wir am besten dran als Menschheit? In welche Zeit wollen wir zurück?

Okay, das ist etwas nerdy und vielleicht auch nicht so einfach. Gleichzeitig wäre es super spannend, was Menschen, die nicht an Gott glauben, aktuell darauf antworten. Vielleicht sind es Fragen, die dir helfen, um mit Menschen über Gottes Antwort zu sprechen:

Welche Antwort zeigt Gott durch die Bibel?
1. Ein ehrlicher Blick in die Welt bestätigt zu jeder Zeit, dass wir ein Sündenproblem haben, das wir selbst nicht lösen können. Veränderung ist aber möglich, nicht durch Fleiß und unseren Verdienst, sondern durch Gottes Gnade. (Röm 3,10-27)
2. Das bringt in uns in Beziehung zum Geist Gottes, der die Früchte, nach denen sich fast jeder auf der Welt sehnt, in uns wachsen lässt (Gal 5,22).
3. Jesus eint Nationen, Denksysteme, Arm-und-Reich-Schere, Geschlechterkampf und Religionen (Galater 3,28).

SiggiSiggi

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