Mission

Durch die Flut alles verloren

Belquis, eine einheimische Frau aus der Volksgruppe der Kuna in Panama, starrt auf das zerstörte Getreide auf ihrem Feld entlang des Flussbettes. Die Überflutung kam rasend schnell und war dann wieder verschwunden. Mit der Flut verlor sie ihre ganze Grundlage zum Leben. Und ihre Mutter schrie sie ärgerlich an: „Belquis, ich hab’s dir doch gesagt! Ich hab’s dir doch gesagt, dass du diesem neuen Gott nicht folgen sollst. Darum ist dir das passiert. Wovon willst du jetzt deine drei Kinder ernähren? Du bist eine Kuna. Du musst an den Tänzen für die Geister teilnehmen, so wie wir Kuna es schon immer getan haben – oder es werden noch mehr schlimme Dinge passieren.“

Aber Belquis hatte beim Bibelunterricht zugehört und glaubte nun an den einen wahren Gott. Sie wusste, dass die Flut gekommen war, weil wir in einer unvollkommenen, sündhaften Welt leben – einer Welt, für die Christus gestorben war. Und während sich die alleinerziehende Mutter in Panama nicht sicher war, woher sie Essen für ihre Kinder bekommen sollte, wusste sie doch, dass sie ihrem allmächtigen Gott und Retter vertrauen konnte.

Belquis wurde nicht enttäuscht. Als die gläubigen Kuna aus der Apostelgeschichte lernten, dass sie für die Versorgung der Witwen und Waisen verantwortlich waren, lehnten sie Hilfe von außen ab und legten stattdessen ihre eigenen bescheidenen Mittel zusammen, um die Bedürfnisse der sieben Witwen in ihrem eigenen Dorf zu erfüllen und auch die von fünf Witwen in einem anderen Dorf – egal, ob die Frauen Gläubige waren oder nicht.

Dieser Beitrag wurde von Ethnos360 zur Verfügung gestellt.

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