Mission

Die Rohingya

Die Heimat der Rohingya liegt im östlichen Südasien. Diese Lage an der Grenze zwischen großen ethnischen, sprachlichen, religiösen und politischen Blöcken führt zu den besonderen Herausforderungen, mit denen die Rohingya heute zu kämpfen haben.

Die muslimischen Rohingya lebten meist friedlich neben ihren hauptsächlich buddhistischen Nachbarn. Als Burma (das heutige Myanmar) 1948 unabhängig wurde, sahen sich die Rohingya einer überwältigenden buddhistischen Bevölkerungsmehrheit gegenüber. Ihr Status als Minderheit und damit als burmesische Staatsbürger wurde ihnen 1982 von der Militärdiktatur aberkannt. Seither sind die ca. 2 Mio. Rohingya die weltweit größte Volksgruppe ohne Staatsangehörigkeit. Die fortschreitende Diskriminierung fand 2012 einen traurigen Höhepunkt, als gewalttätige Unruhen zwischen Buddhisten und Rohingya ausbrachen. Hunderte von Menschen wurden getötet und zahlreiche Dörfer zerstört.

Seitdem leben weit über 100.000 Rohingya in Flüchtlingslagern – oft nur wenige Kilometer von ihrem alten Wohnort entfernt. Hunderttausende sind inzwischen geflohen, in die Nachbarländer und darüber hinaus. Jedoch landen sie auch dort oft in der Illegalität oder im Menschenhandel.

Die Rohingya sind auf einer Reise in eine ungewisse Zukunft – ohne Heimat, ohne Fürsprecher, entwurzelt und hoffnungslos. Aber Gott „kümmert sich um die Elenden“ (Psalm 9,13). An einigen Orten haben Rohingya durch den Glauben an Jesus neue Hoffnung und Freude gefunden. Aber die allermeisten Rohingya hatten bis heute keine Chance, das Evangelium zu hören.

Bete deshalb für eine gerechte Lösung des Konflikts.
Bete, um rechtliche Anerkennung für die Rohingya.
Bete, dass Rohingya sowohl in ihrer Heimat als auch dort, wohin sie fliehen, in Frieden leben und den Friedefürst Jesus kennenlernen können.

Dieses Gebetsanliegen stammt von 30 Tage Gebet für die islamische Welt.

Foto: Steve Gumaer /flickr/ CC BY-ND 4.0

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