Abendmahl im Busch
Welche Ähnlichkeiten gibt es, wenn man eine neugegründete Gemeinde unter Eingeborenen mit einer traditionell westlichen vergleicht? Nicht allzu viele! In der indigenen Gemeinde wird natürlich weder Deutsch noch Englisch gesprochen. Es gibt auch keinen westlichen Dresscode. Und häufig keine Musikinstrumente. Aber diese Dinge machen ja auch noch keine Gemeinde aus. Eine Gemeinde – das sind immer Gläubige, die sich versammeln, um miteinander Gott, den Schöpfer, anzubeten.
Die Missionare Kirk und Yolanda Rogers leben unter den Landuma in Westafrika. Wegen kulturellen Unterschieden erlebten sie Unstimmigkeiten in der Gemeinde. Kirk erklärte noch einmal, dass es wichtig ist, dass man sich regelmäßig an den Tod und die Auferstehung von Jesus erinnert.
Die Landuma praktizierten das Mahl des Herrn nicht. Wie konnten sie auch? Die entscheidenden Elemente, nämlich Wein und Brot, sind für sie nur schwer zu bekommen. Können sie dann trotzdem das Abendmahl feiern?
Selbstverständlich können sie das!
So bedeutend die beiden Elemente auch sind, es ist wichtiger, dass man das Abendmahl überhaupt feiert und seine Bedeutung versteht“, sagt Kirk.
Obwohl die Landuma in ihrer Kultur kein Brot und keinen Wein haben, können sie sich deshalb trotzdem an Jesus Tod und seine Auferstehung erinnern, und zwar mit Reis und Wasser anstelle von Brot und Wein. Jetzt praktizieren die Gläubigen Landuma das Abendmahl mit neuer Hingabe.**
Gebetsanliegen:**
Bitte bete, dass das so bleibt. Bete auch, dass Gott ihren Gehorsam segnet und dadurch der Gottesdienst für sie eine tiefere Bedeutung bekommt, wenn sie sich regelmäßig daran erinnern, welch großes Opfer der Herr für uns gebracht hat. Bete, dass sie dadurch geistlich wachsen und noch mehr ihrer Landsleute mit dem Evangelium erreicht werden. Bete für das Ehepaar Rogers, das bei ihnen ist.
Dieser Beitrag wurde von NTM (New Tribes Mission) zur Verfügung gestellt.