Mission

STEPS goes Ethiopia

STEPS war zum allerersten Mal in Äthiopien – mit Ulrich Weinhold, dem Direktor von Hilfe für Brüder und Christliche Fachkräfte International. Er war dort zu einer großen Gebets- und Fastenkonferenz bei der Kale-Heywet-Kirche eingeladen. Die Kirche ist in den letzten Jahren auf sagenhafte 8 Millionen Mitglieder gewachsen: in Äthiopien findet eine riesige Erweckung statt. Die bringt aber auch einige Herausforderungen.

Denn auch viele Kinder und Jugendliche bekehren sich in dem Land, in dem 44 % aller Menschen unter 14 Jahre alt sind. Die Gemeindeleiter haben deshalb nicht nur gefastet, sondern auch drei Tage lang – oft auf den Knien – gebetet, dass viele Jugendliche wirklich Jüngerschaft leben und den Glauben an Jesus nicht nur für eine kurze Teenie-Attraktion halten. Von morgens an wurde gefastet, bis 17 Uhr gab es nur Wasser zu trinken, dann eine einfache Mahlzeit: **den Geschwistern ist es voll ernst, dass Gott selbst redet und segnet.

**Nach der Konferenz ging es weiter in einzelne Dörfer ganz im Süden des Landes. In der Southern Nations, Nationalities, and Peoples' Region (SNNPR) leben viele Menschen als Kleinbauern. Erst ganz langsam kommen Straßen, Hygiene und Bildung in die kleinen Dörfer. Auch kulturell kommt manche Veränderung: im Gespräch mit Lydia, einer 22-jährigen Soziologiestudentin, fiel Uli auf, dass sie immer wieder von Männern unterbrochen wurde. Darauf angesprochen, erklärte ein Begleiter: „Ulrich, da brauchst du dich gar nicht zu wundern: bis vor 15 Jahren hätte die junge Frau überhaupt nur mit dir reden dürfen, wenn ihr Vater es erlaubt hätte und dabei wäre.“ Lydia sagte selbst, dass es ihr nach dem Studium an der Universität schwerfällt, wieder im ländlichen Umfeld zu leben. Aber in den Städten herrscht riesige Jugendarbeitslosigkeit: viele Universitätsabsolventen bekommen keinen Job. Der Menschenhandel blüht. Äthiopien - ein Land, in dem gerade junge Leute sehr herausgefordert sind.

Dieser Beitrag wurde von Hilfe für Brüder International bereitgestellt.

Bitte bete doch für die Anliegen und Probleme, die wir fett hervorgehoben haben.

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