AdventskalenderMeine Trauer

Sick Boy

Lesezeit 2 Minuten
18. November 2018
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Kennst du auch diese ganzen perfekten Menschen? Diese topfitten Wesen die auf Youtube ihren sportlichen Lifestyle beneidenswert gut leben? Oder diese Traveller, die auf Instagram zeigen, wo sie überall waren und perfekte Fotos machen und man selbst ist froh einmal im Jahr (wenn überhaupt) in die Sonne zu fahren? Und ansonsten sehe ich nur glückliche Paare, erfolgreiche Menschen, schöne Männer und Frauen und irgendwie erscheint es mir, als wäre das Leben von „denen“ traumhaft und mein Leben eine einzige Katastrophe.

Die Chainsmokers singen in ihrem Lied, dass man dem Narzissmus der Anderen keinen Glauben schenken soll. Wenn alle meinen und erwarten, dass man ihnen zuhört, sie gut findet, ihnen folgt, müssen wir nicht auch den Fehler machen, ihnen zuzuhören, sie gut zu frinden und ihnen hinterher zu rennen. Unter Umständen ist man dann aber der „Sick Boy“ oder halt der Außenseiter.

„Welcome to the narcissism
Where we’re united under our indifference“

„Sick Boy Ist kein „christlicher“ Text und auch in der Band sind keine Christen. Aber der Text, den sie schreiben, beschreibt die Gesellschaft in der wir leben sehr authentisch: Unsere Gesellschaft spiegelt uns oft, dass wir uns unseren Wert verdienen müssen, dass unser Leben nur gut ist, wenn es gute Instagram-Stories enthält, dass wir unbedingt so sein wollen wie Influencer und alles gut ist, wenn wir angepasst sind.

Gott hat das glücklicherweise nicht nötig und für dich und mich ganz anderes vor. Er möchte, dass wir unseren Wert darin erkennen, wie sehr er uns liebt, dass unser Leben gut ist, wenn wir ihm das Steuer überlassen und dass wir definitiv anders, individuell und geliebt sind.

Und wenn im Lied gefragt wird „How many likes is my life worth?“ darf ich mich erinnern, dass mein Leben keinen einzigen Like Wert sein muss. Denn ich weiss: Mein Leben war und ist Gott so viel wert, dass er seinen Sohn dafür geopfert hat. Wenn ich daran denke, dann wird es mir plötzlich egal wie viele Likes mein letztes Bild hat oder wer mir folgt. Und ich darf neu dankbar sein, dass Gott mich nicht als Hobby-Influencer oder Möchtegern-Social-Media-Star liebt, sondern so wie ich bin und nicht anders.

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