Nah und unerreicht

12 Millionen Menschen, die ganz ohne Glauben leben. Der überwiegende Teil von ihnen hat noch nie einen Christen persönlich kennengelernt. Wenn ein Land zu 73% aus Atheisten besteht, dann ist es wirklich ein Missionsland. Dieses Land liegt nicht weit weg: Ostdeutschland.
Hier müssen die Menschen persönlich erleben, was es bedeutet an Jesus zu glauben. Deshalb werden Christen gebraucht, die ganz bewusst in solche Missionsregionen ziehen und dort leben, um den Alltag der Menschen teilen. Ob als Student, als Auszubildender, als normaler Arbeiter oder in einer Behörde.

Diese Aufgabe ist für die wenigen Christen vor Ort zu groß. Denn die Gemeinden und Kirchen auf dem Gebiet der ehemaligen DDR sterben aus! Vor allem in den wirtschaftsschwachen Gebieten in der nördlichen Hälfte verlassen 90% der Jugendlichen nach dem Abitur ihre Gemeinde und kehren nicht zurück. Es ist an der Zeit, dass ganz normale Christen ausziehen, um durch ihr Leben von Jesus zu erzählen. Das Licht muss sich verteilen.

Ich bitte die großen, starken Gemeinden, besonders im Westen Deutschlands um ihren Zehnten! Wir brauchen euren Zehnten an Personen. Sondert 10% eurer Mitglieder aus und beruft sie für Ostdeutschland. Idealerweise gehen solche Christen als kleine Gruppen gemeinsam in ein Gebiet. Unterstützt sie finanziell, damit sie ihren Lebensunterhalt auch mit einfachen Berufen gestalten können. Betet für sie und begleitet sie auf diesem Weg.

Die Arbeit ist groß, aber wir haben zu wenig Arbeiter!
Bete heute dafür, dass Gott Menschen in den Osten von Deutschland sendet und frage dich selbst auch, ob es für dich dran ist, Sicherheiten aufzugeben und Gott praktisch an einem neuen Ort zu dienen.

*Dieses Gebetsanliegen hat uns Sam Kloft aus Stendal in der vergangenen Woche zugeschickt. Er leitet dort mit einigen Mitarbeitern eine sozialdiakonische Arbeit (Eckstein) in einem sozialen Brennpunkt der Stadt.

Du hast auch Ideen, wofür man mit vielen Christen beten müsste? Dann schick uns dein Anliegen zu. Wir beten gerne dafür und nehmen es evtl. auch in unsere App auf.

29.06.2019

Foto: Torsten Maue /flickr/* CC BY 4.0