70 Jahre Nordkorea
Vielleicht hast du es in den Medien gelesen: Vor anderthalb Wochen, am 9. September, hat Nordkorea seinen 70. Geburtstag gefeiert. Wie du mit Sicherheit weißt, wird Nordkorea diktatorisch regiert und die Menschenrechte haben einen sehr schweren Stand. Vielen ist aber nicht bewusst, dass Christen dort besonders verfolgt werden.
Wer an eine andere Autorität glaubt und jemand anderen verehrt als Kim Jong-Un, wird als Gefahr für den Staat betrachtet. Deshalb sind Christen ein Hauptfeind des Regimes. Schon der Besitz einer Bibel kann den Tod für eine ganze Familie bedeuten. Wird ein Christ entdeckt, wird er verhaftet, verhört und gefoltert. Viele sterben – wer überlebt, dem droht das Arbeitslager. Nach Schätzungen des christlichen Hilfswerks Open Doors sind etwa 50.000 bis 70.000 Christen in diesen Lagern inhaftiert.
Pastor Cho (Name geändert) war mehrere Jahre in einem solchen Arbeitslager. Beim Open Doors Jugendtag im Mai sprach er davon, wie wichtig unser Gebet für die Christen in Nordkorea ist: „Wegen eurem Gebet und wegen eurer Tränen kann ich hier stehen.“ Verfolgte Christen wie Pastor Cho erleben, dass Gebet Kraft zum Durchhalten schenkt und echte Veränderung bewirkt. Lass uns das Wichtigste tun, das wir tun können, und uns im Gebet an die Seite unserer Geschwister stellen! Nimm dir direkt jetzt ein paar Minuten Zeit und bete für diese Anliegen.
Bitte bete…
- für die Christen in den Arbeitslagern. Bitte Gott, sie zu schützen und ihnen Kraft zu geben.
- um Bewahrung für Christen, damit sie nicht entdeckt werden.
- dafür, dass mehr Menschen Jesus kennenlernen und gerettet werden.
- dafür, dass Christen sich im Geheimen treffen und Gemeinschaft haben können.
- für Kim Jong Un und die Regierung.
- um Versorgung für die vielen Menschen, die in Armut leben.
Dieser Beitrag wurde von Open Doors Deutschland erstellt. Folg uns auf Instagram unter @opendoorsde, um mehr von verfolgten Christen zu sehen und dich an Aktionen für sie zu beteiligen!