Mission

Das Nordkorea Afrikas

Seit Ende Juni wurden mindestens 150 Christen verhaftet. Teilweise werden sie in unterirdischen Gängen gefangen gehalten – manche Familien wissen nicht einmal, wo ihre Verwandten hingebracht wurden. Im August wurden mehrere Christen, die für den Staat arbeiten, unter Druck gesetzt, ihren Glauben an Jesus aufzugeben. Anfang September wurden mehrere Schulen von christlichen Organisationen und Kirchen durch den Staat übernommen.

Das alles ist in einem einzigen Land passiert: Eritrea. Schon seit vielen Jahren wird der ostafrikanische Staat in Medien als das „Nordkorea Afrikas“ bezeichnet. Die Regierung will um jeden Preis ihre Macht sichern. Und dabei unterdrückt sie Christen ganz besonders: Nur bestimmte Konfessionen sind offiziell anerkannt. Christen werden als „Agenten des Westens“ gesehen und immer wieder angegriffen, verhaftet und sogar getötet. Auf unserem Weltverfolgungsindex bei Open Doors steht Eritrea seit 2006 immer unter den 15 Ländern, in denen Christen am stärksten verfolgt werden.

Die Verfolgung ist sehr vielfältig: Christen mit muslimischem Hintergrund werden von ihrem Umfeld unter Druck gesetzt, zum Islam zurückzukehren. Selbst unterschiedliche Konfessionen tragen zur Unterdrückung anderer Christen bei. Doch die stärkste Verfolgung kommt von der Regierung – und wie du gerade gelesen hast: Im Moment ist die Situation besonders schlimm.

Nimm dir doch ein paar Minuten Zeit, um für deine Geschwister in Eritrea zu beten. Mach es direkt jetzt und verschieb es nicht auf später, wenn du es vielleicht wieder vergisst!

Dafür kannst du beten:

- für Ermutigung und Durchhaltevermögen für die Gefangenen. Wir wissen aus vielen Berichten, dass Gefangene oft unter schlimmen Bedingungen gehalten werden und ihren Glauben verleugnen sollen.
- für Trost und Hoffnung für die Verwandten der Gefangenen.
- dass die Beamten und Gefängniswärter Jesus kennenlernen.
- für Christen, die schon seit Jahren im Gefängnis sind.
- für Weisheit und Mut für die Kinder, deren Schulen nun von der Regierung geführt werden.
- für Christen muslimischer Herkunft, die unter Druck von ihrem Umfeld stehen.
- dass Jesus Präsident Isayas Afewerki begegnet und er sich verändert.

Dieser Beitrag wurde von Open Doors Deutschland erstellt. Folg uns auf Instagram unter @opendoorsde, um mehr von verfolgten Christen zu sehen und dich an Aktionen für sie zu beteiligen!

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