Bibelimpuls

Was vor Gott bekennen

»Doch als ich meine Schuld verschwieg, verloren meine Glieder jede Kraft. Ich stöhnte den ganzen Tag. Tag und Nacht spürte ich, wie deine Hand mich niederdrückte. Ich lag da wie ein Feld, das die Sommerhitze ausgedörrt hat. Sela. Doch dann gestand ich dir meine Sünden und versteckte nicht länger meine Schuld. Ich sagte: »Ich bekenne dem Herrn meine Vergehen!« Da hast du die Schuld von mir genommen, die ich auf mich geladen hatte. Sela. Deshalb soll jeder Fromme zu dir beten, wenn er in Bedrängnis gerät. Wenn dann die Wellen hochschlagen, wird ihn das Wasser nicht erreichen.« (Psalm 32,3-7,BB)

Ich lese aktuell die Bibel in einer neuen Übersetzung und bin neu über ein Thema gestolpert: Schuld bekennen.

Ehrlich gesagt eher unangenehm für uns. Oder gestehst du gerne deine Fehler ein? Gott gibt uns durch David aber einen neuen Gedanken mit:
Es bleibt für uns vor allem unangenehm**, wenn wir nichts vor Gott aussprechen.** Kann sogar negative körperliche Konsequenzen haben. Krass, oder? So oft frage ich mich, warum ich mich ohne Kraft durch den Alltag schleppe. Und ich muss dir sagen, dass mir sehr häufig dabei einfach ein klärendes Gespräch mit meinem Gott fehlte.
Natürlich ist es für uns keine Zauberformel, damit Gott uns nach einem Bekenntnis unbedingt körperlich heilt. Wir werden so auch nicht die ganze Zeit Power haben. Aber Schuld vor Gott und unsere Gesundheit hängen anscheinend zusammen (1. Korinther 11,30; Jakobus 5,15-16).
Ich möchte Gott glauben und vertrauen, dass sowas nicht einfach nur in der Bibel steht, damit er uns richtig dumm dastehen lässt und wir mal eine unangenehme Situation erleben. Ich lad dich zu dieser Perspektive ein: Wie wäre es, wenn Schuld bekennen zu einem Leben in Fülle durch Jesus dazugehören würde?

Wenn du mit mir mal drüber nachdenkst, hat diese bekannte Schuld nämlich nicht nur Auswirkungen auf die Beziehung zwischen mir und Gott und auf deinen Körper, sondern auch auf unser Umfeld.
Schuld baut Masken auf.
Schuld bekennen nimmt uns unsere Masken. Es befreit uns. Nimmt den anderen Anklagepunkte, die sie gegen uns verwenden wollen.
Schuld lässt uns einsam sein.
Aber bekannte Schuld gibt uns Gemeinschaft. Wir merken, dass wir gemeinsam in unseren Kämpfen, Problemen und Fehlern stehen.
Aufgestaute Schuld lässt uns an Gottes Vergebung zweifeln.
Bekannte Schuld lässt uns Gottes Vergebung neu erfahren und wir checken, was das Evangelium bedeutet. 🙏 💪
Hey, das sind alles so gute Nachrichten, die ich dir von ganzem Herzen wünsche!

btw: Hast du die Bibel mal in einer „Übersetzung“ gelesen, die du noch nicht kennst? Ich war überrascht, wie cool das für mich ist, mal vieles aus einer neuen Perspektive zu sein!

SiggiSiggi

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