Mission

„Du hast deinen Sohn getötet!“

Die schlimmste Anschuldigung, die man einer Mutter machen kann – Neema* aus der DR Kongo hörte sie ausgerechnet von ihrer Schwiegermutter. Dabei hatte sie schon mit genug Schmerzen zu kämpfen: Ihr Sohn wurde bei einem Anschlag auf ihren Gottesdienst getötet.

Fast Tausend Christen kamen vor etwa einem Jahr zu dem Gottesdienst im Osten der DR Kongo zusammen. Es war ein fröhliches Fest – 62 Menschen wurden getauft. Doch der Tag nahm eine dramatische Wendung. Kämpfer der ADF, einer islamistisch-extremistischen Gruppe, zündeten eine Bombe in der Kirche. 17 Menschen starben, ungefähr 70 wurden schwer verletzt.

Neema kann sich nur verschwommen an die Ereignisse erinnern. Sie wurde schwer verwundet und verbrachte drei Wochen im Krankenhaus. Als sie wieder nach Hause kam, erhielt sie die schreckliche Nachricht, dass ihr vierjähriger Sohn Paul* bei dem Angriff gestorben war. Zu ihrer tiefen Trauer kamen die Vorwürfe ihrer Schwiegermutter, die einer traditionellen lokalen Religion angehört. Sie warf Neema vor, ihr Glaube an Jesus sei schuld am Tod von Paul. Neema hätte Paul zur Bombe gebracht, als sie mit ihm zur Kirche ging.

Auch Neemas älterer Sohn Yann* ist von dem Angriff schwer gezeichnet. Er hat ein Auge verloren und vermisst seinen Bruder sehr. Wie viele wollte er nach dem Anschlag zuerst nicht mehr in die Kirche, weil er Angst vor weiteren Bomben hatte.

In Trauer, Sorgen, Fragen und Vorwürfen hält Neema weiter an Jesus fest: „Wir haben Gott nicht verlassen. Natürlich waren wir verletzt, aber wir machen weiter. Ich kann Gott nicht verlassen.“

Neema bittet um unsere Unterstützung im Gebet! Bitte bete mit! 🙏 Bitte bete für Yann. Bete, dass Jesus ihn tröstet, und dass Yann erlebt, wie sehr er geliebt ist. 🙏 Bete, dass Gott Neema durch ihre Trauer hindurchträgt und ihr Kraft schenkt. 🙏 Bete für die Christen in der DR Kongo. Bete, dass Jesus sie beschützt und vor weiteren Angriffen bewahrt.

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*Name geändert

Lisanne

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