Alles verlieren – Jesus finden
Die Tage werden kürzer und draußen wird es immer ungemütlicher. Wie gut tut es da, ein Zuhause zu haben – einen Ort, an den man immer zurückkommen kann. Wo es warm ist. Wo man willkommen ist. Was für uns selbstverständlich ist, bleibt für viele Menschen im Sudan ein unerfüllter Traum. Seit Monaten erschüttern bewaffnete Konflikte das Land. Die medizinische Versorgung ist zusammengebrochen, sauberes Trinkwasser und funktionierende Abwassersysteme gibt es kaum noch. Ein Drittel der Bevölkerung hungert. Es ist die derzeit schwerste humanitäre Krise der Welt.
Viele Sudanesen sind ins Nachbarland Ägypten geflohen. Doch hier sind sie nicht willkommen. Unser Projektpartner beschreibt ihre Situation so: „Diese Menschen sind vor Gewalt, Hunger und Perspektivlosigkeit aus dem Sudan geflohen, nur um in Ägypten noch mehr Leid zu erfahren. Sie werden angefeindet, sind in Kirchen unerwünscht, ihre Kinder dürfen weder zur Schule noch ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Frauen tragen oft die Verantwortung für mehrere Kinder, auch von Verwandten, und haben keine Einkommensquelle. Die Folgen sind extreme Armut, soziale Isolation und eine tiefe seelische Not.“
Das Leid der Geflüchteten bewegt uns zutiefst. Deshalb haben wir uns mit fünf internationalen Organisationen zusammengeschlossen, um gemeinsam zu helfen mit humanitärer Unterstützung, seelsorgerischer Begleitung und Bildungsprojekten. Zugleich möchten wir den Menschen die Hoffnung des Evangeliums weitergeben – denn wir wissen: Nur der Glaube an Jesus Christus kann echte, dauerhafte Hoffnung schenken.
Wenn du das nächste Mal in der herbstlichen Kälte unterwegs bist, nimm dir einen Moment Zeit: 🙏 Bete, dass die Hilfsprojekte gut anlaufen. 🙏 Bete, dass die Menschen, die alles verloren haben, Jesus finden. 🙏 Bete, dass endlich Frieden im Sudan einkehrt.
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