Hier, mein Autoschlüssel

Stell dir folgende Situation vor: Dein bester Freund kommt plötzlich hereingestürmt und bittet dich völlig aufgebracht, ihm deine Autoschlüssel zu geben. Ein Notfall. Für Erklärungen ist keine Zeit, also gibst du ihm deine Schlüssel ohne zu zögern.
Warum? Ganz einfach: Du vertraust ihm. Du kennst ihn. Ihr habt schon viel miteinander durchgemacht.

Vielleicht erlebst du gerade eine ähnliche Situation mit Gott. Hat er dir vielleicht gerade etwas genommen und du weißt nicht warum? Führt er dich gerade durch Dunkelheit und du kannst das Ende noch nicht sehen?

Dann möchte ich dich heute ermutigen: Erinnere dich an das, was du bereits mit Gott erlebt hast. Erinnere dich daran, dass Gott „die belohnt, die ihn aufrichtig suchen“ (Hebräer 11,6). Wir müssen nicht verstehen, sondern dürfen vertrauen, „dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen“ (Römer 8,28).

Ich weiß nicht, wofür der Freund in der Geschichte deine Autoschlüssel gebraucht hat. Und ich weiß auch nicht, was Gottes Plan mit der Situation ist, in der du dich gerade befindest. Aber eins weiß ich ganz sicher: Er will etwas Großartiges damit bewirken und daher dürfen wir, egal in welchen Umständen wir uns gerade befinden, sagen: „Ja, ich werde mich auch freuen; denn ich weiß, dass dies mir zum Heil ausschlagen wird.“ (Philipper 1,18).

Ich will mich selbst immer wieder herausfordern, Gott meine Autoschlüssel zu geben. Ich will ihm das Steuer und die Führung über mein Leben überlassen. Dazu will ich dich auch aus ganzem Herzen ermutigen. Lass uns zusammen darauf vertrauen, dass er der Gott ist, der Wunder tut. 🔥💪