Themenimpuls

Ich entscheide mich und sage vielleicht

Ich bin ein Kind meiner Generation. Die „Ich-bin-bis-zum-Verrecken-spontan“-Generation. Ich will leben. Genießen. Und richtig leben kann ich nur, wenn ich spontan sein darf. Ich bin ständig überall dabei. Lege mich nicht fest. Habe mein iPhone eng bei mir, falls irgendwer irgendwo spontan zu irgendwas einlädt.
**Verbindlichkeit, das macht mir Angst. Verbindlichkeit, das kann ich nicht. **

Und doch. Irgendwo in mir ist eine Sehnsucht. Nach Heimat. Nach ankommen. Nach jemandem, der mich liebt, egal wo ich unterwegs bin. Auch wenn ich mal wieder unpünktlich bin. Auch, wenn ich irgendwas mal wirklich, wirklich verbocke. Verbindlichkeit fällt mir schwer, aber ich sehne mich auch danach.

Ich merke, dass in mir Sehnsucht nach Gott ist. Ein Gott, der sich vorstellt mit: »Ich bin der ich bin.« Unveränderlich. Treu. Gestern, heute, in Ewigkeit.

Ich sehe, wie barmherzig Gott mit den Fehlern von Menschen vor mir umgegangen ist. Das gibt mir Vertrauen, dass er auch mit meinen Fehlern barmherzig sein wird. Ich entdecke einen Gott, der mich sieht. Der mich nicht in einem Zustand dauerhafter Verunsicherung lässt: Bin ich heute gut genug? Der mich einlädt, Ängste loszulassen, weil ich weiß, dass alle Dinge (nicht nur manche) zu meinem Besten sind. Dass keine Mächte, Probleme oder Erfolge (und nicht nur wenige) mich von seiner Liebe trennen können. Dass jeder (und nicht nur manch einer), der an ihn glaubt, ewiges Leben hat.

FOMO kann ich. Darauf ist mein Herz trainiert. Aber immer mehr trainiere ich auch: Vertrauen. Vertrauen in diesen verbindlichen Gott, der dich einlädt, ihn auch in deiner Rastlosigkeit zu suchen.

SaraSara

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