Kinder Gottes
Kein Einzelfall: Die Geburt ist schon in vollem Gange. Plötzlich wird es unruhig um die Mutter herum: Das Neugeborene leidet unter Sauerstoffmangel. Hilflosigkeit überschattet die Mutter. Das Kind kämpft ums Überleben – und besteht den Kampf. Aber die Folgen der Komplikation sind körperliche und geistige Einschränkungen, die dazu führen, dass es sich nur langsam entwickelt.
Behinderungen solcher und anderer Art sind hier keine Seltenheit. Trotzdem bekommen diese Kinder wenig bis gar keine Förderung. Ein Junge, den wir kennen, konnte mit seinen drei Jahren weder krabbeln noch sich sprachlich ausdrücken.
Wir als Familie leben seit fast 9 Jahren auf Pemba, einer Insel vor der Küste von Tansania. Wir wollen mit den Menschen in Beziehung treten, ihnen praktisch helfen und somit Gottes Liebe den Einheimischen gegenüber Raum geben.
In den letzten Jahren hat Gott uns auf diese Weise zu mehreren Familien geführt, die Kinder mit körperlichen Einschränkungen haben. Wir können diesen Kindern durch physio- und ergotherapeutische Übungen praktisch helfen. Während der Übungen beobachten Familienangehörige und Nachbarn genauestens jede Bewegung die wir durchführen, um diese Übungen später selber durchzuführen. Eine Geschichte von Jesus und ein Segensgebet in Seinem Namen nehmen sie meistens dankbar an.
Diese offene Tür in Dörfer und Häuser nutzen wir sehr bewusst, denn wir wollen in verschiedene Haushalte die Gute Botschaft aussäen. Vielleicht werden wir einmal die Frucht sehen, vielleicht auch erst jemand, der nach uns kommt. Wir sind ein Puzzlestück im großen Bild Gottes. Unser Anliegen ist es, den Menschen zu dienen, ihnen zum Segen zu sein und sie in Liebe und Respekt einzuladen, Jesus kennenzulernen und Ihm nachzufolgen.
Wir beten dafür, dass Menschen auf Pemba Seine große Gnade persönlich erfahren und Seine Kinder werden. Betest du mit?
Dieser Beitrag wurde von frontiers zur Verfügung gestellt.

