Themenimpuls

Mobbing

Lästern, anstarren, meiden, anschweigen, anschwärzen, beleidigen. Das tun wir unseren Mitmenschen immer wieder an. Und wir tun das nicht nur allein jemandem an, sondern mobben auch in Gruppen. Dadurch machen wir es noch schlimmer!

Es ist hart, von vermeintlichen Freunden hintenrum etwas Fieses zu hören. Es ist hart, offen aus einer Gruppe ausgeschlossen zu werden. Es ist kaum zu ertragen, Beleidigungen gegen sich anzuhören. Doch…

… so viele Leute erleben das. Nicht nur einmal, sondern jeden Tag in ihrem Leben!!! Grad in der Teenagerzeit sind das Dinge, die einen an einen schrecklichen Punkt bringen können. Menschen verfluchen deshalb ihr eigenes Leben und sind unzufrieden. Sie rufen vielleicht nach Gott. Aber Menschen, die gerne mobben, möchten nicht auf Gott hören.

Auch Paulus wusste, wie es sich anfühlte im Stich gelassen zu werden. Er beschreibt in 2. Timotheus 2,15, dass sich alle aus der Provinz Asia sich von ihm abgewandt haben und sich nicht um ihn gekümmert haben. Bis auf einen: Onesiphorus. Ein Typ, der barmherzig ist, Menschen erfrischt hat und Ketten, die Menschen halten, nicht beachtet hat. Ein Typ, der sich auf die Suche macht und Menschen finden möchte. Wenn du das liest, sind doch das die Dinge, die zählen und uns so gut tun würden, oder?

Was sind die Ketten, die du bei anderen siehst und deswegen einen großen Bogen um sie machst? Es ist verständlich und klar, dass Mitsegeln im Boot der Lästermäuler einfach ist. Aber es bringt nur Schaden. Es zählt einfach nichts. Was zählt ist, zu denen rauszuspringen, die auf den Schiffsplanken neben dir treiben und fast absaufen.

Stell dir vor, wie es wäre, wenn wir anders sind. Wenn wir laut werden, wenn wir Mobbing erleben. Uns selbst aktiv dafür entschuldigen, wenn wir mobben. Lass uns Menschen sein, die sich für Dinge entscheiden, die am Ende zählen: Barmherzigkeit, Erfrischung, neues Leben, Menschen suchen, vergeben, lieben! Das ist möglich durch die Kraft des Heiligen Geistes in unserem Leben. 💪🙏

Können wir gemeinsam in Deutschland über so einen Kurzimpuls zu Menschen werden, die auf die achten, die am Rand stehen? Selbst wenn unsere Füße dabei „nass“ werden?

SiggiSiggi

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