Auf den Knien für Freunde beten

Ich habe einen Kumpel, der findet es total schlimm, dass ich an Gott glaube. Er versucht immer wieder, mich davon zu überzeugen, das alles »nicht so krass ernst« zu nehmen. Ich hab schon echt viel probiert. Hab ihn zu verschiedenen Vorträgen eingeladen. Aber ich stehe an dem Punkt, an dem ich ganz ehrlich fragen muss: Was jetzt!?

Hast du auch so Menschen in deinem Leben? Gute Freunde, enge Kollegen, von denen du dir so sehr wünschst, dass sie Jesus kennenlernen – aber sie kommen immer weiter von Gott weg? Und du weißt einfach nicht, was du machen kannst, wie du sie zu Jesus bringen kannst? Und du fragst dich: Was jetzt?

Weißt du was? Es gibt etwas, dass wir machen können. Klingt nach nem Standard-Satz von Christen. Ist aber der absolute Gamechanger. Wir können beten. Wir können auf unseren Knien unsere Freunde vor die Füße von Jesus legen. Mich bewegt das Lied »Prayer for a friend« von Casting Crowns total. Da heißt es: Gott, ich lege meinen Freund vor dich hin. Ich weiß, er bedeutet dir so viel mehr als er mir bedeutet. Ich würde ihm gerne weiterhelfen, aber das kann ich nicht; er muss zu dir finden. Ich kann nichts anderes tun, als ihn zu dir zu bringen und dich machen zu lassen. Hör doch mal in das Lied rein!

Mal ganz ehrlich: Betest du für deine Freunde? Nimmst du dir die Zeit, sie vor Gott zu bringen? Wünschst du dir so sehr, dass sie Jesus finden, dass du in deinen Gebeten, um sie weinst? Fang doch heute damit an. Bete. Das ist echt das Beste, was du für sie machen kannst. Wenn sie nicht offen sind für den Glauben – dann bete für Veränderung. Bevor du dich mit ihnen zum Kaffee triffst – bete für gute Gespräche. Bevor ihr zusammen ein Referat vorbereitet – bete, dass deine Handlungen Jesus widerspiegeln. Und wenn du das hier jetzt liest und denkst: Aber ich habe gar keine guten nichtchristlichen Freunde – dann bete, dass Gott dir suchende Menschen in dein Leben schickt.