»Lord, I lift my friend to you«

Ein Kumpel von mir findet es schlimm, dass ich an Gott glaube. Nicht komisch, nicht unverständlich. Wirklich schlimm. Du fährst dein Leben gegen die Wand. Du verirrst dich in einer Illusion. Du triffst Entscheidungen auf Grundlage einer Überzeugung, die sich als Lüge herausstellen wird.

Ich hab schon echt viel probiert. Jedes Argument durchgespielt. Versucht ihm zu erklären, dass mein Leben eigentlich gar nicht so schlimm ist, wie er zu denken meint. Aber wir stecken fest: Und ich frag mich – gibt es keine Hoffnung?

Hast du so Menschen in deinem Leben? Gute Freundinnen, enge Kollegen, von denen du dir so sehr wünschst, dass sie Jesus kennenlernen – aber sie haben kein Interesse oder kommen sogar immer weiter von Gott weg? Und du weißt einfach nicht, was du machen sollst?

Hier kommt eine Idee. Ich gebe zu, sie klingt banal, nach einem 08/15-Satz von Christen, denen gerade nichts Besseres einfällt. Aber so ist es nicht. Mich bewegt das Lied »Prayer for a friend« von Casting Crowns seit Jahren. Da heißt es: Gott, ich lege meinen Freund vor dich hin. Ich weiß, er bedeutet dir so viel mehr als er mir bedeutet. Ich würde ihm gerne weiterhelfen, aber das kann ich nicht; er muss zu dir finden. Ich kann nichts anderes tun, als ihn zu dir zu bringen und dich machen zu lassen. Es ist keine Floskel, es ist die tiefste Kraft des Universums: **Wir können beten. Wir können unsere Freunde vor den Thron von unserem besten Freund bringen. **

Fang heute damit an. Das ist echt das Beste, was du für deine Freunde machen kannst. Wenn sie nicht offen sind für den Glauben – dann bete für eine Sehnsucht nach mehr. Bevor du dich mit ihnen zum Kaffee triffst – bete für ein Gespräch, das sie nachdenklich macht. Bevor ihr zusammen ein Referat vorbereitet – bete, dass deine Art, das Referat zu halten, Jesus widerspiegelt und sie neugierig macht. Und wenn du das hier jetzt liest und denkst: Aber ich habe gar keine guten nichtchristlichen Freunde – dann bete, dass Gott dir suchende Menschen in dein Leben schickt.

P.S.: Wenn du möchtest, hör mal in das Lied rein :)