Eine Taufe im gefürchtetsten Gefängnis Irans

Es ist ein Wunder, wovon Pastor Hovan Hovsepian mit seiner Frau Pegah beim Open Doors Tag berichtete. Denn die Rede ist hier vom Evin-Gefängnis – dem berüchtigtsten Gefängnis Irans. Schon unzählige Gemeindeleiter sind dort über die Jahre inhaftiert gewesen, und viele sind es immer noch. So auch ein iranisch-armenischer Pastor, der zwischen zwei Gefängnisaufenthalten mit Pastor Hovan telefonierte und ihm das Wunder schilderte.

„Das Schwierigste ist nicht, im Gefängnis zu sein. Die größte Herausforderung für mich ist, dass ich nicht reden darf.“ Weil er unter seinen Mithäftlingen evangelisiert hatte und Menschen zum Glauben gekommen waren, wurde der Pastor in Einzelhaft verlegt. Doch auch hier schafft Jesus Wege, wie Menschen von ihm hören können.

Nach ein paar Tagen in der Einzelzelle fand der Pastor ein kleines Loch in der Wand, das zur Nachbarzelle führte. Also erzählte er durch dieses kleine Loch von Jesus – nicht wissend, ob jemand auf der anderen Seite zuhörte. Aber nach ein paar Tagen sprach ihn auf dem Hof ein Mann an und meinte, er wolle sein Leben Jesus geben: Es war sein Zellennachbar!

Nachdem die beiden eine Ecke gefunden hatten, die von den Kameras nicht abgedeckt wurde, knieten sie nieder und beteten gemeinsam. Und der Mann wollte weitere Schritte gehen und fragte: „Pastor, wie kann ich mich taufen lassen?“ Also wurde er in der Männerdusche getauft, indem eine Wasserflasche über ihn ausgegossen wurde!

Pastor Hovan sagt: „Ich möchte in Richtung der iranischen Regierung sagen: Ihr könnt unsere Leiter verhaften, ihr könnt unsere Kirchen schließen, aber ihr könnt die Kraft des Blutes Jesu niemals auslöschen!“

Deshalb beteten wir beim Open Doors Tag gemeinsam für die Christen im Iran – als ein Leib Christi. Danke auch für dein Gebet! Wenn du nicht dabei sein konntest, schau den Vortrag und andere Beiträge von den Open Doors Tagen unbedingt nach: opendoors.de/odtage-videos!

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Viola von Open Doors