Mission

Eine Stadt im Aufbau

Ein Update von Partnern der DMG im Libanon. In den letzten zwei Monaten suchten rund 500 Familien in unserer Gemeinde in Beirut Zuflucht, Hilfe und Zuspruch. Hunderte Hilfspakete, Hausrenovierungen, warme Essen, Medizin und seelsorgerliche Gespräche konnten wir ihnen geben. Diese Arbeit war vor allem möglich durch weltweite Spenden, wofür wir so dankbar sind. Die Stimmung im Land ist leider dennoch von Frustration geprägt. Wer das Land verlassen kann, tut dies lieber heute als morgen. Jugendliche erzählen uns vom vollständigen Vertrauensverlust in den Staat und Regierende – etwas, das junge Menschen rund um den Globus wahrscheinlich nachvollziehen können derzeit. Die Suizidrate ist in die Höhe geschnellt. Die Aggression über die bis heute nicht aufgeklärte Ursache der Explosion lässt Menschen demonstrieren. Die Inflation und die zunehmende Wirtschaftskrise tragen dazu bei, dass etliche Menschen am Existenzminimum zerbrechen und hungern. Täglich hören wir viele tragische Geschichten. „Die Not ist unendlich,“ sagen sie uns.
ABER: Gottes Liebe auch. Wir erleben, dass er gegenwärtig ist. Wir müssen nicht die Helden sein und uns in Selbstüberschätzung anmaßen, eigenhändig den Libanon zu retten. Sondern wir dürfen vertrauen, dass Gott selbst die Menschen hier sieht.

Das DMG-Projekt „Nothilfe Libanon“ (https://www.dmgint.de/preview.php/projekt-details/nothilfe-fuerbeirut-im-libanon.html) hat unter anderem die psychologische und medizinische Beratungsstelle „Balassan“ der Beiruter Nazarener Kirche ermöglicht. Dort helfen Experten bei der Traumaverarbeitung. Es gibt kindergerechte Kurse zur Bewältigung des Erlebten und ärztliche Begleitung für die Familien.

Bitte bete für die Menschen in Beirut, dass nicht nur ihre Häuser wiederaufgebaut werden, sondern Gott ihre Herzen wiederaufrichtet.
Bete für Kraft und Schutz für alle Helfer.

Dieser Beitrag wurde von der DMG zur Verfügung gestellt. Folg uns auf Instagram unter @dmgint, um mehr von unseren Missionaren weltweit zu erfahren und Infos über Missionseinsätze zu bekommen.

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