Mission

Führerschein: Gebet und 2,90€

Tobias, Manuel, Johannes und Maike berichten dir heute von ihrem kurzen Auslandseinsatz mit der DMG in Thailand:

Endlich Freiheit! Genau einen Monat nach unserem Flug von Frankfurt nach Thailand durften wir zum ersten Mal unser Haus verlassen – die Quarantänezeit war überstanden! Für unseren ersten Außeneinsatz im „Rollstuhlprojekt Thailand“ fuhren wir mit dem ganzen Team nach Phitsanulok, südlich von Chiang Mai. Etwa fünf Stunden Fahrt führten uns zu einem Krankenhaus, in dem eine neue Abteilung eröffnet wurde. Dort sollten wir Rollstühle an Bedürftige verteilen. Jeder von uns arbeitete mit einem erfahrenen Techniker zusammen. So lernten wir, wie man Patienten in die neuen Rollstühle hilft und worauf man beim Einstellen der Rollstühle achten muss.

Motorradführerschein
Unser Haus liegt im Süden von Chiang Mai – das Rollstuhlprojekt aber im Norden. So brauchen wir zwingend einen Roller für die etwa halbstündige Fahrt zur Arbeit. Und damit auch einen Führerschein... Daher mussten wir einen Berg von Dokumenten einreichen und beweisen, dass wir Rot, Gelb und Grün unterscheiden konnten. Der Theorieunterricht bestand aus einem etwa 45-minütigen Video über die Grundlagen der thailändischen Verkehrsregeln, und nach einer kurzen Mittagspause ging es sofort an die Prüfung. Im Internet hatten wir vorab 600 mögliche Theoriefragen gefunden – die aber sehr mangelhaft übersetzt waren. 45 von 50 Antworten mussten richtig sein - die Chance zu bestehen war denkbar klein. Selbst manche Thais verließen enttäuscht den Raum. Unsere Hoffnung schwand. Und dann die Überraschung: Wir alle haben bestanden! Was für eine Gebetserhörung! Die Praxisprüfung enthielt nur noch eine kleine Runde auf dem Übungsplatz – und gegen eine Gebühr von umgerechnet 2,90 € erhielten wir direkt vor Ort unsere neuen Führerscheine.

**Und heute?
**Nach und nach finden wir uns in unserem neuen Arbeitsumfeld gut zurecht. Wir überprüfen Rollstühle, reparieren sie, passen sie auf Patienten an, schneiden Schaumstoff für Sitzkissen, beladen LKWs mit Rollstühlen, und vieles mehr. Die Arbeit ist echt abwechslungsreich und macht sehr viel Spaß – auch die gründlichen Testfahrten mit den Elektrorollstühlen natürlich. 😉 Auch einen Rollstuhl, den wir selbst aus Deutschland organisiert hatten, konnten wir schon weitergeben. Es ist schön zu sehen, wie unsere praktische Arbeit Menschen konkret hilft und hier einen echten Unterschied macht.

Mehr Eindrücke aus dem Rollstuhlprojekt findest du in einem kurzen Videoclip auf https://www.youtube.com/watch?v=aq6wxUMnBkY
Und jetzt du!
Für das Rollstuhlprojekt in Thailand sucht die DMG noch Jugendliche, die ab diesem Sommer für ein Jahr mitarbeiten! Du bist handwerklich begabt und möchtest nach Schule oder Ausbildung Gottes Liebe praktisch weitergeben? Melde dich schnell bei
Kurzeinsatz@DMGint.de!

Dieser Beitrag wurde von der DMG zur Verfügung gestellt. Folg uns auf Instagram unter @dmgint, um mehr von unseren Missionaren weltweit zu erfahren und Infos über Missionseinsätze zu bekommen.

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