Mission

Sprachbarriere? Nicht für Gott!

Hanna und Hanna machen einen kurzen Einsatz mit der DMG in Kambodscha. Eine neue Kultur und fremde Sprache sind dabei kein Problem für Gott: Vor genau 100 Jahren wurde das Evangelium im vom Buddhismus geprägten Kambodscha zum ersten Mal verkündet. Viele Menschen hier haben also noch nie etwas von Jesus gehört. Für unsere Organisation „Roots of Grace“ ist es ein Anliegen, dass alle Menschen von ihm erfahren.

Roots of Grace In Kambodscha gibt es viele arme Siedlungen. Um dorthin zu kommen muss man nicht erst raus aus der Stadt. Man geht einfach nur rechts in eine Seitenstraße oder links am Hotel vorbei und steht mittendrin. Diese Dörfer inmitten der Stadt sind für viele Familien ein Zuhause. Ein Zuhause aus Blech,- und Holzhütten zwischen Müll, Straßenhunden und Hühnern. Schulbildung in Kambodscha ist immer auch mit Kosten für Materialien und Uniformen verbunden und deshalb ist es leider nicht selbstverständlich, dass Eltern ihre Kinder zur Schule schicken. Umso größer ist die Chance für die 36 Kinder, die von unserer Organisation gesponsert werden, um auf eine Privatschule mit guter Schulbildung gehen zu können.

Begrenzter Wortschatz Viele Erwachsene hatten auch nicht das Privileg, lang genug in die Schule zu gehen, um richtig lesen und schreiben zu können. Um sie mit Gottes Wort zu erreichen, wäre das Evangelium auf Papier wertlos. Menschen müssen deshalb rausgehen und mit Worten das Evangelium verkünden. Für uns ist das mit den Wörtern so eine Sache. Als deutsche Kurzzeitler in einem Land, deren Landessprache Khmer ist, kommen wir schnell an unsere Grenzen. Doch wenn wir nicht den nötigen Wortschatz auf Khmer haben, warum begleiten wir die einheimischen Missionare dann bei den Bibelstunden in den Siedlungen? Ist das nicht sinnlos?

Wer spricht? Könnte man meinen. Aber die Frage ist doch: Wem geben wir Raum, um durch die wenigen Worte, die wie auf Khmer können, zu wirken? Wem trauen wir zu, durch unser einfaches „Dasein“ Großes zu tun? Durch eine Sprachbarriere in seinen Worten eingeschränkt zu sein, kann frustrieren. Aber eine Sache, die wir hier gelernt haben ist: Es kommt nicht auf uns an. Gott kann durch unsere Bereitschaft, ihn reden zu lassen, Großes bewirken. Am Ende ist es nicht entscheidend, wie viele schöne und schlaue Worte wir benutzen. Wir dürfen den Menschen – durch herzliche Begrüßungen oder durch ein liebevolles Lächeln – Wertschätzung und Liebe entgegenbringen. Wir nehmen uns die Zeit, einfach da zu sein und zeigen ihnen, dass sie gesehen werden.
Dieser Beitrag wurde von der DMG zur Verfügung gestellt. Folg uns auf Instagram unter @dmgint, um mehr von unseren Missionaren weltweit zu erfahren.

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